RSS
TWITTER
Follow Me
Instagram

Wie es aussieht wird das Thema Corona, von dem wir alle eigentlich genug haben, uns noch ein bisschen begleiten. Nach dem Motto „stay at home“ meiden wir Kontakt mit Anderen und gehen nicht vor die Tür. Meiner Meinung nach ist das DIE Gelegenheit etwas Sinnvolles mit der Zeit anzustellen. Egal, ob du dich einfach nur zu Tode langweilst oder deinen Einstieg in ein neues Thema meistern willst: Hier sind sieben Dinge die du während der Corona-Pandemie machen kannst, um dir die Zeit zu vertreiben.

Desinfektionsmittel selber herstellen

Fangen wir mit etwas einfachem an: Desinfektionsmittel selbst herstellen. Die WHO hat vor geraumer Zeit ein Rezept veröffentlicht, wie man sich ganz einfach sein eigenes Desinfektionsmittel anmischen kann. Es ist wirklich einfacher als man denkt – das Besorgen der Zutaten ist der schwierigste Part! Hier ist die Zutatenliste für 100ml:

Was?Wie viel?
Isopropanol 99,8%75ml
Glycerin 98%1,5ml
Wasserstoffperoxid 3%(optional)4,5ml
Destilliertes Wasser19ml

Das ganze Zeug kannst du dann in Kosmetikfläschchen abfüllen und dir dann bei Bedarf die Hände desinfizieren. Beachte bitte unbedingt die Gefahrensymbole der Chemikalien – ich übernehme in keinem Fall Haftung solltest du nicht vorsichtig sein!

info
Das selbstgemischte Desinfektionsmittel lässt sich einfach in Kosmetikflaschen abfüllen – praktisch für Unterwegs!

Solltest du ein paar der Chemikalien noch nicht bei dir herumstehen haben findest du hier welche auf Amazon:

Was?Wo?
Isopropanol 99,9%https://amzn.to/39pRe9C *
Glycerin 98%https://amzn.to/2VUNC8M *
Wasserstoffperoxid 3%https://amzn.to/2YurIe6 *
Destilliertes Wasserhttps://amzn.to/2YpwacI *

Da die meisten Chemikalien auch in der Apotheke erhältlich sind, lohnt sich eventuell ein Gang dorthin. Da diese Chemikalien stark gefragt sind, verändern sich die Preise regelmäßig.

Sich mit Elektrotechnik vertraut machen

Natürlich sind gewisse Grundkentnisse der Elektrotechnik Basiswissen und werden einem in der Schule beigebracht. Wer jedoch etwas weitergehen möchte, hat die Gelegenheit sich mit Schaltkreisen und Mikrocontrollern vertraut zu machen. Schnell steht die erste Schaltung und macht Lust auf mehr: Das Thema ist ein toller Zeitvertreib für alle Altersklassen.

Ein Arduino lässt sich schnell programmieren und steuert eine Schaltung.

Es gibt wirklich unzählige Sensoren, Motoren, Lämpchen, Piepser, Taster, Anzeigen und viele mehr, mit denen man sich stundenlang austoben kann. Außerden gibt es sehr viele gut geschriebene Anleitungen und HowTo-Videos im Internet. Die nehmen dich bei den ersten Schritten an die Hand, liefern Ideen oder helfen, wenn es mal klemmt. Learning by doing!

Rausgesucht habe ich dafür ein günstiges Starter-Kit, das im Verhältnis Preis/Leistung echt nicht zu toppen ist: https://amzn.to/2WgiC1U*

Wenn du jetzt plötzlich Interesse bekommen hast, dann lass dich nicht aufhalten. Wenn ich dir eine Sache sagen kann nach meinen fünf Jahren Erfahrung mit Mikrocontrollern und Elektronik: Ich hab auch so angefangen und es ist jeden Cent wert! Solltest du dennoch etwas sparen wollen, ist hier eine etwas abgespecktere Variante mit der das Experimentieren aber nicht unbedingt weniger Spaß machen muss: https://amzn.to/35oWGpz*

Bauteile organisieren

Für den Fall, dass du den Einstieg in die Welt der Elektronik bereits hinter dir hast, besteht eine klitzekleine Wahrscheinlichkeit, dass sich in deinen Räumlichkeiten ein immer größer werdender Berg aus Bauteilen tummelt. Eigentlich gibt es nur eine konkrete Lösung von der man hört, wenn man im Freundeskreis oder in Foren fragt: Kleinteilemagazine! Die sind meistens recht günstig und haben genug Platz, um den ganzen vielen, verschiedenen Bauteilen einen Ort zu geben. Das geht schneller, als durch „die Elektronik-Kiste“ zu kramen.

Die Boxen gibt es in verschiedenen Größen. Farben und Einteilungen. Am besten guckt man einfach selbst, was für einen die beste Größe ist.

Meistens sind sie stapelbar und es gibt viele verschiedene Kombinationen aus großen und kleinen Fächern. Je nach dem, was du reinstopfen möchtest natürlich. Außerdem ist es empfehlenswert sich Klebeetiketten zu beschaffen und – zumindest bei Widerständen, Kondensatoren, etc. – die Fächer zu beschriften. Hier findest du das große, stapelbare Magazin, das ich benutze (links im Bild): https://amzn.to/3bTDqmq* Solltest du allerdings auf der Suche nach einem kompakten, preiswerten Allrounder sein, empfehle ich dir den großen Bruder von dem Magazin rechts im Bild: https://amzn.to/2YrbTVF*

Oh und selbstverständlich kannst du auch noch andere Sachen in den Teilen aufbewahren, wie zum Beispiel Schrauben oder Material für den Modellbau.

In die Welt des 3D-Drucks einsteigen

3D-Drucker sind etwas faszinierendes. Das Zusammenspiel von Elektronik, Mechanik und deiner Kreativität war noch nie einfacher. 3D-Drucker befinden sich seit ein paar Jahren preistechnisch im freien Fall und der Einstieg in das Thema war noch nie günstiger. Die meisten Drucker werden halb zusammengebaut geliefert und nach einer kurzen Montage kann gedruckt werden. Auch hier gilt: Learning by doing! Das Internet ist voll mit guten Videos, Tipps und hilfreichen Ratgebern, die dir einen einfachen Einstieg ermöglichen.

Mit einem 3D-Drucker sind nicht nur schnell benötigte Bauteile und Gehäuse gedruckt, sondern auch Deko, Gadgets und andere Spielereien.

Ein guter Drucker für Anfänger ist der Creality Ender 3*. Für unter 200€ bekommst du einen fast fertigen Drucker, mit dem du fast direkt loslegen kannst. Der Versand erfolgt zwar aus China, allerdings sparst du damit ca. 80€ gegenüber dem Versand aus Deutschland.

Wenn du schon einen 3D-Drucker hast, ist das kein Grund ihn unberührt zu lassen. 3D-Drucker lassen sich mit mittlerem Aufwand upgraden und die Qualität der Drucke einfach steigern. Einer der einfachsten Mods ist das Verändern der Nozzle. Dadurch kann präziser oder grober (dafür aber schneller) gedruckt werden und somit die Effektivität deines Druckers verbessert werden. Ein 16er-Pack mit Düsen kostet nicht viel, hat verschiedene Durchmesser und eignet sich perfekt zum Ausprobieren: https://amzn.to/3bW9WVa*

Mit Tinkercad können kinderleicht einfache Strukturen erstellt und ausgedruckt werden.

Eine weitere Fähigkeit, die viele Leute, die einen 3D-Drucker besitzen, nicht beherrschen, ist das Entwerfen von 3D-Modellen. Ich weiß nicht, ob die Menschen denken, dass es zu kompliziert ist, aber 3D-Modelle entwerfen kann wirklich jeder. Wenn es einfach und schnell gehen soll, empfehle ich die browserbasierte Anwendung TinkerCAD, mit der selbst Kinder im Grundschulalter kinderleicht Modelle erstellen können. Wenn du aber Lust auf präzise und genau definierte Bauteile und Gehäuse hast, ist womöglich die OpenSource-Software FreeCAD, oder Fusion360 genau das Richtige für dich.

Einen Roboter bauen

In eine ähnliche Richtung geht das nächste Projekt: Dein eigener Roboter! Ich habe in einem früheren Blogpost mal über meinen Lieblingsroboter, den SMARS gesprochen. Er ist günstig, einfach zu bauen und hat ein 3D-gedrucktes Chassis. Sofern noch nicht getan, solltest du dir auf jeden Fall mal den Post durchlesen – vielleicht entfacht er dein Herz für Roboter,

smars modular robot
In einem früheren Post habe ich diesen kleinen, knuffigen Roboter zusammengebaut: den SMARS!

Solltest du mit dem Thema Arduino und Mikrocontroller generell schon etwas vertrauter sein, aber keinen 3D-Drucker haben ist vielleicht dieser günstige Roboter-Bausatz etwas für dich: https://amzn.to/3ad9d22*

Masken nähen

Bist du hingegen handwerklich begabter und kannst gut nähen, bietet es sich bestimmt an, ein paar Masken zu nähen. Damit kannst du anderen Leuten helfen (und uns vielleicht sogar von Corona befreien). Auch hier gibt es verschiedne Anleitungen mit verschiedenen Techniken. Verschiedene Designs gibt es wie Sand am Meer. Trotzdem möchte ich dir das Design aus dem bonner MakerSpace zeigen.

Masken können mit verschiedenen Stoffen genäht werden, um ihnen einen anderen Look zu verleihen!

Ich bin froh einen Untersetzer für meine Tasse erfolgreich genäht zu haben und zolle mächtig Respekt vor jedem der es schafft, so eine Maske zu nähen!

Programmieren lernen

Natürlich brauchst du keinen 3D-Drucker, Mikrocontroller, Nähmaschine oder Isopropanol, wenn du dich einfach vor deinen Computer setzt und programmieren lernen willst. Programmieren selbst ist nicht unbedingt schwerer als einfache Mathematik und mindestens genau so logisch und einfach.

Programmieren lernen ist nicht schwer und kann Ideen verwirklichen!

Als Anfänger wird man zwar oft von verschiedenen Programmiersprachen überflutet, aber vielleicht kann ich dir ein paar Ressourcen für den Start geben:

Du möchtest Websites erstellen und ihnen Leben verleihen? Dann sind HTML, JavaScript und PHP der richtige Start für dich

Du willst Spiele programmieren? Dann kann Python in Kombination mit phaser ein guter Einstieg sein

Oder möchtest du „richtige“ Programme für Windows und co entwickeln? Dann ist vielleicht C++ dein Weg!

Die Seiten erklären den Einstieg sehr einfach und an konkreten Beispielen. Solltest du dich dennoch nicht zurechtfinden, erinner dich an „Learning by doing“. Suche im Internet nach einer Lösung für dein Problem!

 

Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliate-Links. Solltest du ein Produkt kaufen, erhalte ich eine Provision; der Verkaufspreis bleibt für dich gleich. Mehr dazu findest du beim Datenschutz.

RSS
TWITTER
Follow Me
Instagram

Schreibe einen Kommentar

Was meinst du dazu? Teil deine Meinung mit!